Baden gehen für RESCUE-MATE 3.0

25. August 2025

Die nächste Runde „Baden gehen für RESCUE-MATE" ist absolviert. Im Dezember 2024 durften wir das erste Mal die Wasserschutzpolizei bei einer Übung begleiten, um Material für unser KI-Training zu sammeln. Es folgten mehrere gemeinsame Termine mit der Spezial-Einsatzgruppe-Tauchen (SEG-Tauchen) der Berufsfeuerwehr im April und Mai 2025. Auch hier war wieder das Ziel möglichst viele unterschiedliche Aufnahmen von Personen im Wasser aus der Drohnenperspektive zu erhalten.

Ein Nachteil für uns bei diesen beiden Einsatzeinheiten: Sie gehen immer mit Trocken-Tauchanzügen ins Wasser. Diese verdeckten wir zwar unter weiten Überpullovern, wollten aber weitere Aufnahmen generieren, um die KI mit noch realistischeren Daten zu trainieren.

Durch eine Gruppe Freiwilliger aus dem Verein Freediver-Hamburg e.V. erhielten wir dafür genau die richtige Unterstützung. Die Sportler:innen tauchen in ihrer Freizeit ohne Gerät und für uns auch teilweise ohne Neoprenanzug. Mit ihrem Einsatz halfen sie uns dabei weitere Aufnahmen von Personen im Wasser für unser KI-Training zu generieren.

Darüber hinaus konnten wir testen, wie ein Mensch unter Wasser durch ein Echolot dargestellt wird. Dabei arbeiteten die Taucher mit einem Team von Hydrographen der HPA zusammen, die mit dem Peilschiff „Deepenschriewer III" vor Ort waren. Durch die Aufnahmen des Hochleistungsecholots konnte für verschiedene Szenarien untersucht werden, wie sich die Messergebnisse veränderten, wenn ein Mensch unter Wasser mit und ohne Neoprenanzug detektiert wurde. Die Peilschiffe der HPA dienen normalerweise der hydrographischen Vermessung des Gewässerbodens und werden auch immer wieder zur Suche nach Objekten im Wasser erfolgreich eingesetzt.

Echolot-Darstellung einer Person unter Wasser

Echolot-Darstellung einer Person unter Wasser

Wir freuen uns über die neu gewonnenen Daten und danken dem Free Diver Team herzlich für ihre Unterstützung!